Grudynia Wielka - PPS Grudynia

Im Jahr 1977 entsteht in Gross Grauden der
größte Obstanbau-Komplex Polens.

Im Jahr 1981 wird eine Weiterverarbeitungsanlage für Obst (u.a. Äpfel , Birnen und Italienische Nüsse) erbaut. Es folgt im gleichen Zeitraum eine hochmoderne Kühlhalle mit einem Fassungsvermögen von c.a. 4000 Tonnen. Das Landschaftsunternehmen aus Gross Grauden erhielt im Jahr 1992 für Ihr ausgezeichnetes und erfolgreiches Vorgehen sogar den renommierten "Polagra-Preis".

Ein sehr angesehenes Unternehmen mit einer vorbildlichen Wirtschaftsstrategie , das sich sogar über die Grenzen des Landes schnellstens verbreitet hat. Es wurden sogar Klassenausflüge aus ganz Polen und Europa organisiert , um etwas über das Geschehen im Unternehmen zu lernen.

In den besten Jahren der Firma fanden beim größten Arbeitgeber dieser Region mehr als 300 Menschen eine Festeinstellung, die Saisonarbeiter nicht mitberechnet.

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Im Jahr 1993 wurde das Unternehmen privatisiert und in eine Aktien-Gesellschaft umgewandelt. Aus ZPS "Grudynia" (Zaklad Produkcji Sadowniczej) wurde der PPS "Grudynia" SA (Die Aktiengesellschaft Przedsiebiorstwo Produkcji Sadowniczej). Den größten Aktienanteil (76%) gehörte zu diesem Zeitpunkt einen sehr bekannte Kardiochirurg aus Hindenburg (Zabrze) - Stanislaw Pasyk. Der Rest wurde mit 11% an einen Chirurgen aus Heydebreck-Cosel (Kedzierzyn-Kozle) - Miroslaw Szubinski , 8% den damaligen Firmendirektor - Marian Szweda und den übrigen 5% an die Arbeitergewerkschaft aufgeteilt.

DAS ENDE

Teilweise filmreif , was sich zwischen Dezember 1999 und Dezember 2001 im Bezug auf das Unternehmen in Gross Grauden abgespielt hat.
Der damalige Vorstandsvorsitzende (angeblicher Berater von Hauptaktionär Stanislaw Pasyk) - Robert Pirog , hat erreicht , durch seine zum Ausdruck gebrachten Versprechen in PPS "Grudynia" SA zu Investieren und dem graudener Unternehmen zu noch mehr Erfolg zu verhelfen , dass der damalige Vorstand vor blinder Naivität das Todesurteil der Firma unterschrieb und an der Legalität grenzenden Pacht- /und Kaufverträge unterschrieb.

Zu den höchstungünstigsten Konditionen wohlgemerkt.
Es wäre nichts besonderes an der ganzen Sache , bis die Presse auf das Geschehen in Groß Grauden und PPS "Grudynia" SA aufmerksam geworden wäre. Der Grund - Robert Pirog !!! Es ist nicht zu fassen , allerdings die brutale Wahrheit. Dieser Mann wurde seit geraumer Zeit zur Fahndung ausgeschrieben. Pirog wurde von der Abteilung für Organisiertes Verbrechen in mehreren Fällen seit längerer Zeit gejagt. Wie sich rausgestellt hat , PPS "Grudynia" SA war sein nächstes Opfer mit nur einem Ziel - sich am Unternehmen zu bereichern und alles zu Geld machen was in der Firma nicht Niet- und Nagelfest war. Was sich seitdem in Gross Grauden abgespielt hat war teilweise Filmreif.

Im Stile der Mafia , wie die Presse rausgefunden hat , wurde das unternehmen ausgeraubt. Um Zeit zu schinden wechselte das Unternehmen den Vorstand. Es wurde extra eine Aktiengesellschaft in Rzeszow gegründet , um all den Besitz der graudener Firma zu verschleppen. Das ganze Imperium des PPS "Grudynia" SA wurde sogar durch extra beauftragtes Sicherheitspersonal aus Heydebreck bewacht . Im Namen .... der Firma "Rem-Bud" , die zuvor gegründete Aktiengesellschaft. Alles , was das Unternehmen an Maschinen , Technik etc. hatte , wurde mit dem Logo der Firma "Rem-Bud" versehen. Die angeblichen "Unternehmer" spielten seitdem nur noch Katz und Maus mit dem Gesetz. Dem längst eingetroffenen Gerichtsvollzieher waren schlicht und einfach die Hände gebunden , da die renommierten Anwälte "Der Mafia" immer wieder irgendwelche Lücken im Rechtssystem fanden. Zwischenzeitlich stand das Unternehmen in Gross Grauden auch als "Gospodarstwo Rolne Bartosz Buczek" im Registerverzeichnis.
Ende der Geschichte sah so aus .... PPS "Grudynia" SA wurde zum Ruin getrieben , ein Schaden in Höhe von mehr als 13,5 Mio. Zloty in Form von Schulden und Verschleppten Inventar.

Die Verursacher , teilweise mehrfach Vorbestraft und auf der Flucht wurden angeklagt. Durch filmreife Aktionen der Sondereinheit im Palast in Jakobsdorf und im Bürogebäude der Firma , mit Maschinengewehren wurden die "Mafiosi" gejagt und schließlich gefasst. Insgesamt sieben Personen saßen auf der Anklagebank , wo der Prozess zuletzt im September 2007 erneut aufgerollt wurde ....